MPC - 2 Schiffe mit Gewinn abgeschlossen

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Veröffentlicht am 19.04.2020


Die Anleger der beiden Beteiligungen "Miro Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L. und der "Michelangelo Star" Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG i. L. erhielten nun Post von der Treuhänderin mit positiven Nachrichten.

Nachdem die beiden Containerschiffe MS "Miro Star" und MS "Michelangelo Star" im Jahr 2016 verkauft wurden, haben der Vertragsreeder und die Fondsgeschäftsführung insbesondere die noch offenen Punkte aus dem Schiffsbetrieb geklärt und die Abwicklung der Gesellschaft vorangetrieben. Nachdem auch steuerliche Thema geklärt wurden, hat man sich zur Auszahlung der überschüssigen Liquidität entschlossen um nachfolgend die Löschung der Gesellschaft aus dem Handelsregister zu beantragen.

Im Vergleich zu anderen Schiffsbeteiligungen am Markt, welche vor der Finanzkrise 2008 angeboten wurden, haben diese beiden Beteiligungen positiv überrascht. Laut Bericht haben die Anleger der beiden Schiffsbeteiligungen jeweils über 190% an Kapitalrückfluss (inkl. der angekündigten Schlusszahlung bezogen auf die Einzahlung exkl. Agio) in Form von Auszahlungen über die gesamte Laufzeit lukriert.

Diese erfolgreiche Entwicklung dürfte in erster Linie auf die Bonität des Charterers (bzw. des Sub-Charterer, Maersk Line) zurück zu führen sein. Beide Beteiligungen haben vereinfacht beschrieben zu Beginn, also vor der Finanzkrise, einen Chartervertrag mit einer fixen Charterrate ("Miete für die Nutzung des Schiffes") auf eine 15 - jährige Laufzeit mit dem Charterer geschlossen. Für den Charterer war dieses Geschäft aus damaliger Sicht günstig, da die Charterraten in der Vergangenheit stetig gestiegen sind und die vereinbarte Charterrate damals niedriger war, als man hätte am freien Markt (Spot-Markt) bekommen hätte können.

Nach der Finanzkrise vielen die Charterraten jedoch in den Keller und die Anleger profitierten nun von der fix vereinbarten Charterrate. Diese musste laut Vertrag unabhängig von der Marktentwicklung immer in der vereinbarten Höhe bezahlt werden und der Charterer (bzw. der Sub-Charterer) konnte sich diese trotz Finanzkrise auch leisten.